Grundtenor in der kinesiologischen Arbeit ist das edukative Modell, das heißt:
ist der Oberbegriff aller kinesiologischer Richtungen.
In der Kinesiologie geht es ausschließlich um neue Lernerlebnisse / Lernprozesse und Erkenntnisse, in die der/die Klient/in begleitet wird und nicht um Diagnose, Heilung und Behandlung von Patienten.
Damit erfährt auch der Begriff des Lernens eine Bedeutungserweiterung.
Unter Lernen wird nicht nur reiner Wissenserwerb im herkömmlichen Sinne (Schul-, akademisches Wissen) sondern auch folgende Punkte verstanden:
Da jede Veränderung das Gehirn vor neue Aufgaben und Herausforderungen stellt, kann, wie schon zuvor erwähnt, das gesamte Leben als ständiger Lernprozess angesehen werden.
Die verschiedenen Richtungen der Kinesiologie tragen dazu bei und unterstützen diesen Lernprozess, wobei die Verantwortung für alle Lernfortschritte und Veränderungen immer beim Klienten selbst bleibt.
Seine auf das Neue eingestellten Energien verarbeiten und transformieren das Gelernte auf subjektive Art und Weise zum eigenen Wohle.
Gemeinsam ist allen kinesiologischen Richtungen das Muskelmonitoren (auch als Muskeltest bezeichnet). Dieses Biofeedback wird durch den Spindelzellenmechanismus der Muskeln möglich. Dieser meldet dem Gehirn stets die Längenausdehnung des Muskels, sodass es, bei Gefahr, Verletzungen durch Abschalten des Muskels vermeiden kann.
Stressoren verschiedener Art bewirken eine elektromagnetische Verwirrung im Gehirn und veranlassen dieses, den Testmuskel abzuschalten.
Unter dem Begriff Stressor versteht die Kinesiologie Auslöser bzw. Verursacher einer Blockade, die im Körper entstehen oder von außen an ihn herangetragen werden.
Ein Testmuskel gibt dem/der Kinesiologen/in Auskunft über Energieblockaden bzw. den Grad und die Art des Stresses. Mit den jeweiligen Ausgleichstechniken kann die Energieblockade/der Stress gelöst werden. Durch die daraus resultierende Lernerfahrung kann der / die Klient/in den Lernprozess ganzheitlich erkennen und verinnerlichen.
Alle kinesiologischen Balancen sind kein Ersatz für eine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung. Sie dienen ausschließlich einer zusätzlichen Unterstützung.
Bei Auftreten der oben angeführten Symptome oder Beschwerden suchen Sie zuerst Ihren Arzt oder Therapeuten auf.
Österreichischer Berufsverband für Kinesiologie (ÖBK)
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