Wenn die Testperson schon stressbeladen ankommt oder durch die Testsituation selbst gestresst wird, entsteht oft ein „switching“, ein neurologisches Durchein-ander: Wir verwechseln dann rechts und links, oben und unten, vorne und hinten oder wissen gar nicht mehr „wo uns der Kopf steht“. Testen Sie deshalb den ausgewählten Muskel schnell abwechselnd mit Ihrer rechten und linken Hand. Wenn der Muskel durch diese kleine Irritation „abschaltet“, wissen Sie, daß schon vorher zuviel Stress im Organismus war. Für eine zumindest kurzfristige Korrektur werden die Endpunkte des Nierenmeridians (unterhalb des Schlüsselbeins und links und rechts vom Brustbein) massiert, während die andere Hand auf dem Bauchnabel liegt und dort Reflexpunkte für alle 14 Meridiane abdeckt. Diese Übung sollte öfter während des gesamten Testprozesses wiederholt werden, denn je „heikler“ ein Thema ist, desto eher entsteht wieder ein „switching“-Problem!